Autor: Rebecca Kluge

Der Traum vom selbstständigen Wohnen soll bei unserem Projekt nicht nur ein Traum bleiben, sondern Wirklichkeit werden. Gemeinsam mit der Selbständiges Wohnen gGmbH (SeWo gGmbH) bauen wir zur Zeit an einem Projekt, welches es Menschen mit Unterstützungsbedarf ermöglicht, weitgehend eigenständig zu Wohnen.

Und gebaut wird im wahrsten Sinne: Zurzeit entsteht in Münster-Roxel ein Apartmenthaus, in dem Wohneinheiten für elf Mieter*innen bereitgehalten werden.
Das SeWo-Projekt ermöglicht Menschen mit Unterstützungsbedarfen das Leben in einer eigenen Wohnung. Als Kooperationspartner übernehmen wir die Aufgabe der Quartiers- und Teilhabebegleitung. 

Ein Auftrag ist es z.B. Angebote zur Begegnung und gemeinsamen Aktionen im Quartier zu schaffen.
Im Bezug hierauf richtet sich unser Projekt primär an Menschen mit einer geistigen Behinderung und zum Teil weiteren Funktionsbeeinträchtigungen, wie Mobilitätseinschränkungen und/ oder Kommunikationsbarrieren. Kriterien für einen möglichen Einzug sind ein Grad der Behinderung (GdB) von 80 oder höher und die Vorlage eines Wohnberechtigungsscheins von 100%. Besonderen Wert legen wir darauf, gemeinsam mit den zukünftigen Mieter*innen technische Unterstützungssysteme passgenau zu planen, um eine höchstmögliche Selbstständigkeit zu erzielen.

Aktuell sind wir noch auf der Suche nach weiteren Mieter*innen.
Ebenfalls freuen wir uns über Menschen mit und ohne pädagogische Fachausbildung, die Lust haben, in und an dem Projekt mitzuarbeiten. Interessierte können sich dazu telefonisch (02507 981-541) oder per Mail bei Ulrich Dartmann von der Stift Tilbeck GmbH melden und sich über das Projekt informieren.

In der letzten Woche haben wir die insgesamt 830 Jahre Arbeitszeit unserer Jubilare bei Stift Tilbeck gefeiert. Das ist etwa fünfmal länger, als es Stift Tilbeck überhaupt gibt. An dieser stelle möchten wir allen Jubilaren nochmal ganz herzlich gratulieren.

Unsere Jubilare sind teilweise 30, 40 und sogar 45 Jahre bei uns und das spricht sowohl für die Jubilare als aber auch für alle Menschen, die bei Stift Tilbeck leben und arbeiten.

Deswegen möchten wir uns an dieser Stelle bei allen Tilbecker*innen, die bei uns leben und arbeiten für ihren Einsatz, ihre Motivation und ihre Freude für Stift Tilbeck bedanken, denn dadurch wird Stift Tilbeck  zu diesem tollen Ort für uns alle.

Alle Jubilare in einem kleinen Videoschnitt finden Sie hier. 

Am zweiten Fastensonntag (25. Februar 2024) lädt das Team der Seelsorge um 16 Uhr in die Kapelle des Stiftes Tilbeck zu einer szenischen Lesung ein.

Der Autor und Darstellungskünstler Sebastian Aperdannier erweitert mit seinem Stück ´Die Kreuzigung` eindrücklich die vertrauten Bilder des Kreuzigungsgeschehens und fügt zwei fiktive Perspektiven ein. Angeregt über den Monolog eines römischen Soldaten und das Erleben eines der Mitgekreuzigten sind die Zusehenden und Zuhörenden eingeladen, sich in das Geschehen aus ungewohnter Perspektive hineinnehmen zu lassen und einen neuen Blick zu entwickeln.

Instrumentalisten der Musikschule Havixbeck werden die dargestellten Beiträge rahmen und unterbrechen.

Die Veranstaltung ist kostenfrei, jedoch bittet der Künstler Sebastian Aperdannier im Rahmen einer Türkollekte um eine freiwillige Spende zugunsten der Organisation ‚Medico International‘, die die Krisengebiete dieser Welt unterstützt.

Am Samstag, den 2. März 2024 um 18 Uhr wird das Kammerorchester Nienberge in Tilbeck zu Gast sein. 

Unter der Leitung von Thomas Loos spielt das Orchester im Festsaal (Gertrud-Teigelkämper-Saal) der Stift Tilbeck GmbH. Zu hören sind Werke von Antonio Vivaldi, Wolfgang Amadeus Mozart, Jean Sibelius, Sergei Rachmaninoff und Josef Haydn.

Der Eintritt ist frei. 

Danke an alle, die am Samstag in Tilbeck ein Zeichen gegen Hass, Ausgrenzung und Rechtsradikalismus gesetzt haben. Der internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust ist auch ein Tag der Mahnung. „Erinnern reicht nicht“, die Geschichte darf sich nicht wiederholen. Bei uns sind alle Menschen willkommen, unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder Religion. Vielfalt und Inklusion dürfen nicht in Frage gestellt werden.

Vielen Dank an die Schülerinnen und Schüler der Münsterlandschule, die den Tag mitgestaltet haben. Sie haben in der Kapelle einige musikalische Stücke aus dem Musikdrama ‚Die Kinder der toten Stadt‘ aufgeführt und setzen sich aktiv mit der Zeit des Nationalsozialismus auseinander. Das Stück werden sie bald ganz aufführen. Im Anschluss liefen alle gemeinsam den Sternengang vom Tilbecker Wasserturm zum ‚Gebrochenen Engel‘, dem Holocaust-Mahnmal auf dem Tilbecker Friedhof. Die Nationalsozialisten haben das Leben von 228 Menschen aus Tilbeck als unwert eingestuft, sie verschleppt und systematisch ermordet.

Endlich ist es soweit: Der Buntstift ist zurück!

In den vergangenen Jahren haben wir uns intensiv mit unserem öffentlichen Auftritt beschäftigt. Eine Zeit in der der Buntstift fehlte, häufig wurde gefragt, ob es den Buntstift überhaupt noch geben wird. Nun ist er wieder da, in Form von Papier oder auch hier in digitaler Form. Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Freude beim Lesen. 

Bei passendem Wetter zu Beginn der Adventszeit konnten auf dem Kapellenplatz in Tilbeck die „Tilbecker Wintermomente“ stattfinden. Zahlreiche Stände mit Handgemachten, Holz- und Dekorationsarbeiten, Gebackenem und anderen tollen Angeboten luden die Besucher*innen zum gemütlichen Stöbern ein. Kinder waren eingeladen sich an den Geschicklichkeitsspielen auszuprobieren, mit dem Karusell zu fahren oder das Theaterstück der Schüler*innen der Münsterlandschule anzusehen. Es gab tolle Begegnungen zwischen jung und alt, Tilbecker*innen und Nicht-Tilbecker*innen.

Jede*r konnte an diesem Tag in Tilbeck ihren*seinen ganz eigenen Wintermoment genießen. Birgit Rose vom Organisationsteam fasst zusammen, was alle an diesem Tag gespürt haben: „Es ist ein Weihnachtsmarkt mit Herz, da steht der Kommerz im Hintergrund.“