Seit dem 01.02.2022 nimmt der Geschäftsbereich Pflege und Betreuung der Stift Tilbeck GmbH als Praxiseinrichtung an dem vom Bundesgesundheitsministerium geförderten Projekt ETAP teil (Evaluation von teilautomatisierten Pflegeprozessen in der Langzeitpflege am Beispiel von KI-basiertem Bewegungsmonitoring).

Das Vorhaben richtet den Blick v.a. auf das Bewegungsmonitoring, da eingeschränkte Mobilität und Stürze häufig bei Pflegebedürftigen vorkommen und zum anderen eine große Herausforderung für die Sicherung der Qualität der pflegerischen Versorgung darstellen. In der Altersgruppe 65+ sind nahezu die Hälfte aller Unfälle Sturzunfälle.

Ein inter- und transdisziplinäres Konsortium untersucht aus Perspektive der Pflegewissenschaften, Arbeits- und Sozialwissenschaften, Gesundheitsökonomie, (Medizin)-Informatik und in enger Zusammenarbeit mit Praxiseinrichtungen der ambulanten und stationären Langzeitpflege ob und wie KI-Anwendungen zur Be- oder Entlastung von Pflegearbeit beitragen und ob sich Stürze mit schwerwiegenden Folgen reduzieren bzw. vermeiden lassen.

In einem Co-Creation-Ansatz werden die Teil-Automatisierung von Sturzrisiko-Screenings und zugehöriger Dokumentation unter Beteiligung von Pflege(fach)kräften implementiert. Ziel ist es, die Interaktion mit diesen KI-Anwendungen im Rahmen des Pflegealltags zu erproben, um Effekte auf ihre Arbeitssituation zu messen und den Nutzen zu erheben.

Wenn Sie sich näher informieren möchten, schauen Sie gerne mal rein: ETAP-Projekt

Sie können gerne auch reinhören, denn unser ETAP-Projektteam arbeitet alle Fragen rund um das Thema in einem Podcast unter dem Titel „PflegeETAPpen“ auf. Diese finden Sie hier:

Folge 1: Was haben Adiletten mit der Pflege zu tun?

Folge 2: Die Befragung T0? Welcher Geheimauftrag versteckt sich hinter T0?

Seit 2022 bauen wir in verschiedenen Sozialräumen, in denen wir als Stift Tilbeck GmbH tätig sind, sogenannte Quartiersstützpunkte als lebendige und inklusive Begegnungsstätten unter dem Namen LadenLokal – verbunden mit dem jeweiligen Ortsnamen – auf.

Unsere LadenLokale sind inklusive Orte der Begegnung. Wir schaffen gemeinsam Angebote für Menschen mit und ohne Behinderung, stiften Beziehungen, bauen Barrieren ab und fördern Freundschaften. 

Während der in der Regel dreijährigen Projektlaufzeit sollen sich die LadenLokale zu zentralen und ortsbekannten Anlaufstellen entwickeln, indem vielfältige und inklusive Begegnungen unterschiedlichster Art – spontan im Alltag wie geplant zu Veranstaltungen und Angeboten – stattfinden. Sie leisten auf diese Weise einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung inklusiver Quartiere in den jeweiligen Sozialräumen unter Beteiligung der vor Ort lebenden Menschen.

Gefördert werden die LadenLokale durch die Aktion Mensch.

Wenn Sie mehr über die LadenLokale in Havixbeck und Nottuln und die dortigen Angebote erfahren möchten, klicken Sie hier.

Gemeinsam mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) verwirklicht die Stift Tilbeck GmbH zurzeit ein Bauprojekt in Münster-Roxel, das sich SeWo nennt. SeWo ist eine Abkürzung für Selbstständiges Wohnen und ein Programm des LWL, das insgesamt 15 Projekte für selbstständiges, technikunterstütztes Wohnen für Menschen mit höheren Unterstützungsbedarf im Quartier fördert. Durch die passgenaue Kombination personeller und technischer Rahmenbedingungen wird auch für Menschen mit höherem Unterstützungsbedarf zukünftig in Roxel eigenständiges Wohnen möglich werden. Bauherrin ist die SeWo gGmbH.

Wir freuen uns, dass unser gemeinsames Projekt in Münster-Roxel schnell voranschreitet. Mehr Informationen über das Projekt erhalten Sie hier.

Wenn Sie Interesse am Projekt haben, melden Sie sich gerne bei unserer Ansprechperson Ulrich Dartmann (Tel.: 02507 981-541, Mail: projekt-sewo@stift-tilbeck.de).

Das knapp zweieinhalb Jahre dauernde Gesundheitsprojekt hat die Implementierung eines strategischen Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) inklusive der Entwicklung von gemeinsamen Leitlinien für die Gesundheit in der Stift Tilbeck GmbH zur Maßnahme.

Das Ziel des Projektes ist es auf der einen Seite das Wohlbefinden, die Gesundheit und die Motivation der Mitarbeitenden zu stärken und sie in gesundheitsförderlichem Verhalten im Arbeitskontext zu unterstützen. Auf der anderen Seite soll das Thema Gesundheit in allen betrieblichen Prozessen mitgedacht werden und zum Abbau von gesundheitsbeeinträchtigenden Belastungsfaktoren und Arbeitsbedingungen beitragen. Die Organisationsstruktur und -kultur soll so gesundheitsbewusst weiterentwickelt werden.​

Unterstützt wird das Projekt durch die AOK sowie dem Institut für gesundheitliche Prävention (IFGP).

Die TechnikTreffs sind offene, informelle Bildungsangebote, bei denen technische Geräte und Tools wie Spielekonsolen, Tablets, Virtual Reality-Brillen, Sprachassistenten, Smartphones zum ausgiebigen Testen  unter Begleitung zur Verfügung gestellt werden. Die Teilnehmenden lernen neue Geräte und Tools kennen, die Vorteile für sich zu nutzen und entwickeln ihre digitalen Kompetenzen weiter. Der gemeinsame Austausch ermöglicht dabei auch ein Lernen voneinander. 

Die TechnikTreffs finden derzeit in den Sozialräumen Tilbeck, Havixbeck, Nottuln, Roxel und Mecklenbeck statt und werden vom Freundeskreis Stift Tilbeck e.V. gefördert.

Sie sind herzlich eingeladen, an den TechnikTreffs teilzunehmen.

Das Projekt hat die Förderung der Selbstständigkeit, Selbstwirksamkeit und Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigung durch die Befähigung im Umgang mit digitalen Geräten, Medien und Tools zum Hauptziel. Hierbei sollen über die Projektlaufzeit von zwei Jahren mindestens 100 Menschen mit Beeinträchtigung profitieren.

Um die Ziele zu erreichen, werden die zwei folgenden Hauptmaßnahmen durchgeführt:

1. Schaffung von Multiplikator*innen durch den Aufbau einer Peerberatung (Ausbildung von mindestens zehn Peerberater*innen)
2. Kompetenzaufbau und Schaffung neuer Ausprobierräume durch mindestens fünf neue bedarfsorientierte Schulungs- und (Selbst)Lernangeboten

Das Projekt wird von der Sozialstiftung NRW gefördert.

Das EU-weite und durch die EU-Kommission geförderte zweijährige Projekt TRAINING PROGRAM FOR INCREASING THE DIGITAL HEALTH LITERACY OF PERSONS WITH INTELECTUAL DISABILITY (Kurzform: ID Health) hat die Förderung der digitalen Gesundheitskompetenz von Menschen mit kognitiven Einschränkungen durch die Erstellung von Trainingsmaterial, einer Trainingsplattform und einer App zum Ziel.