Aktuelles aus Tilbeck
Presse
Die Baumberge, eine Region mitten im Münsterland und eine Region, in der die Menschen lange zu Hause leben. Zuhause zu sein, auch im Alter, das ist ein großer Wunsch vieler älteren Menschen, dementsprechend wächst der Bedarf an Pflege im eigenen Haus ständig. Auch der Jakobus – Pflege und Betreuungsdienst ist in dieser Region immer im Einsatz und fährt mit seiner E-Flotte die Klienten in der Region an.
Das neue Angebot erstreckt sich auf hauswirtschaftliche Angebote, das sind z.B. Tätigkeiten im Haushalt und kleinere Einkaufshilfen, und des Hausnotrufes.
Markus Wixmerten, Geschäftsführer der Jakobus Pflege und Betreuung gGmbH, freut sich über die zusätzlichen Angebote des Pflegedienstes und seine motivierten Mitarbeitenden. „Damit können wir unser Angebot und unsere Profession ausbauen und unserem Dienst weitere Ausrichtungen geben. Wir freuen uns auf diese Herausforderung.“
Der Hausnotruf begeistert auch Matthias Ruppel, der seit August die Leitung des Pflegedienstes übernommen hat: „Alleinstehende ältere Menschen erfahren dadurch eine große Sicherheit und fühlen sich nicht mehr allein. Sobald sie in einer pflegerischen Bedarfslage sind, kann der Knopf gedrückt und der Kontakt mit uns aufgenommen werden.“ Und auch Michael Ahlers, stellvertretender Leiter des Jakobus-Pflegedienstes, der für den Kontakt mit den Klienten zuständig ist, freut sich über das Angebot der technischen Lösung, mit der die Klienten mit dem Pflegedienst 24 Stunden am Tag in Kontakt treten können und betont, dass dadurch auch Angehörige entlastet werden, da die Rufbereitschaft professionell übernommen wird. „Gerade in den Situationen in denen jemand in Not ist, ist es wichtig, ruhig und besonnen zu agieren. Als Familienmitglied gerät man leicht in eine belastende Situation und manchmal überfordert das. Damit das nicht passiert, ist ein Hausnotruf die optimale Lösung für alle. Wir entlasten die Familien, es kommt nicht zu Stresssituationen und gemeinsam mit Klienten und Angehörigen können wir an Lösungen arbeiten.“
Markus Wixmerten betont, dass der Pflegedienst sich in seiner fast zweijährigen Zeit gut etabliert hat und es nun möglich ist, das Spektrum des Angebotes guten Gewissens zu erweitern: „Trotz der Corona-Krise konnten wir viele neue Klienten gewinnen und haben in dieser Zeit gut gearbeitet. Uns ist es daher ein großes Anliegen, auch dieses Spektrum anzubieten, um zu zeigen, dass Pflege eben nicht immer nur die ´traditionelle` Pflege beinhaltet, sondern Pflege auch ein Kümmern ist: Wenn der Schuh noch nicht zu sehr drückt und kleinere Hilfen und Sicherheiten das Wohnen zu Hause vereinfachen.“
Die Jakobus Pflege und Betreuung gGmbH wurde 2018 gegründet und auf dem Gelände der Stift Tilbeck GmbH zu finden. Zweimal in der Woche berät der Pflegedienst Klienten in Billerbeck und ist auch dort zu erreichen. Der Jakobus Pflege- und Betreuungsdienst ist somit an beiden Standorten seiner Gesellschafter, der Stift Tilbeck GmbH und des St. Ludgerus-Stiftes in Billerbeck, zu Hause.
Mitmischen und die politische Teilhabe fördern und verbessern, das ist das Ziel des Tilbecker Wahlbüros, welches bereits seit 2013 aktiv ist und zu politischen Veranstaltungen einlädt, ein Forum in dem sich z.B. Politiker*innen vorstellen können oder über die Wahl informiert wird. Wichtig beim Kennenlernen der Politiker*innen ist, dass die Anliegen von Menschen mit Beeinträchtigungen besonders in den Blick genommen werden.
Bedingt durch Corona fielen die Veranstaltungen zwar anders aus, trotzdem kam es aber zu vielen kleinen Treffen mit Politiker*innen, so dass die Verantwortlichen im Wahlbüro vor der Wahl gut zu tun hatten. So kam es zu einem Treffen mit dem Bürgermeisterkandidaten aus Nottuln, Dr. Dietmar Thönnes, ein Kandidat der CDU, Grünen und FDP und mit dem Bürgermeisterkandidaten aus Havixbeck, Jörn Möltgen (Bündnis 90/ Die Grünen), der sich die Anliegen der Tilbecker gemeinsam mit Maria Klein-Schmeink (MdB, Gesundheitspolitische Sprecherin der Grünen Bundestagsfraktion) zu Herzen nahm. Die engagierte Wahlbürogruppe nahm zudem an einer Podiumsdiskussion der Havixbecker Bürgermeisterkandidaten in der Anne-Frank-Gesamtschule teil.
Europäisch wurde es dann Ende August, bei einem Treffen mit Helmut Geuking, der für die Familienpartei Deutschlands seit 2019 im Europäischen Parlament in Brüssel sitzt. Diese spannende und wichtige politische Ebene ist für das Wahlbüro Tilbeck ein ganz neues Parkett und sie erfuhren aus erster Hand einiges über die Zusammenhänge in der Europapolitik. Kurzfristig konnte bei diesem Treffen auch Michael Ahlers, Fraktionsvorsitzender der FDP Havixbeck, teilnehmen. Beide beschäftigen sich intensiv mit der Gesundheitspolitik, die für Menschen mit Behinderungen eine besondere Bedeutung hat.
Das zehnköpfige Wahlbüroteam aus Tilbeck empfiehlt in diesem Jahr allen Menschen eine Briefwahl zu beantragen und ihre Teilhabe in der Politik wahrzunehmen. Menschen mit Behinderungen sollten für die Wahl vielfältige Unterstützung erfahren, damit sie ihr Wahlrecht wahrnehmen können. Ganz wichtig ist es zum Beispiel, verständliche Informationen in Leichter Sprache zur Verfügung zu stellen, hier kann das Wahlbüro in Tilbeck die Zeitschrift „Einfach wählen gehen! Ihre Stimme zählt!“ der Landeszentrale für Politische Bildung empfehlen, welches an alle Wohngruppen des Stiftes verteilt wurde. In leichter Sprache wird die Kommunalwahl erklärt, aber auch wichtige Informationen über die Demokratie oder den Ablauf einer Wahl können hier entnommen werden.
Das Wahlbüro Tilbeck ist eine inklusive Gruppe aus zehn politisch interessierten Menschen, eine bunte Truppe aus Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen des Stiftes Tilbeck, aber auch Interessierte aus Nottuln und Schapdetten unterstützen das Team.
Das Jahr 2020 hat es in sich, durch die Pandemie läuft Vieles nicht wie geplant. Feiern, Veranstaltungen und andere wichtige Dinge werden abgesagt. Noch Schlimmer: Zukunftspläne verändern sich und müssen neu überdacht werden und eine solche Entscheidung kann man nicht mal eben „von heute auf morgen treffen“.
Dies gilt vor allem für junge Menschen, die z.B. für eine lange Zeit ins Ausland wollten, oder nicht wie geplant ihre Ausbildung beginnen können. Viele von ihnen ändern nun ihre Pläne, müssen sich umorientieren und neue Perspektiven schaffen. Doch wie soll das gehen, wenn man als junger Mensch so plötzlich ins kalte Wasser geworfen wird? Gut, wenn sich dann Alternativen aufzeigen, z.B. indem man sich für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in der Stift Tilbeck GmbH entscheidet. In einem Freiwilligen Sozialen Jahr erhalten junge Menschen einen Einblick in soziale Berufe und engagieren sich für andere Menschen. Eine Chance, die eigene Persönlichkeit zu stärken und herauszufinden, wo es beruflich hingehen kann.
Für das Jahr 2020/21 hat die Stift Tilbeck GmbH bereits viele Freiwillige einstellen können. „Wir freuen uns über das große Interesse an dem Freiwilligen Sozialen Jahr bei uns“, sagte Katja Schimanski, Koordinatorin des Freiwilligendienstes bei der Stift Tilbeck GmbH, zu dem aktuellen Stand und teilt mit, dass die Stift Tilbeck GmbH noch Kapazitäten für die FSJ-Besetzung hat und Interessierte noch auf sie zukommen können. „Wir möchten jungen Menschen auch in dieser schwierigen Zeit Perspektiven geben und freuen uns über Kurzentschlossene, die Lust haben uns mit ihren Fähigkeiten zu unterstützen!“ berichtet Schimanski und weiß auch: „Viele junge Menschen wissen gar nicht, was in ihnen steckt und bringen viel soziales Potenzial mit!“
In den Werkstätten und im Bereich Wohnen, an den Standorten in Tilbeck, Billerbeck und Nottuln gibt es Möglichkeiten, weitere FSJ-Stellen zu besetzen, informiert Katja Schimanski. Weitere Informationen zum Freiwilligendienst können auf www.stift-tilbeck.de dazu nachgelesen werden.
Nachi ist ein japanischer Roboter, der schon im vergangenen Jahr von den Tilbecker Werkstätten angeschafft wurde.
Die Idee war, dass er den Wunsch nach höheren Stückzahlen der sauerländischen Firma Flühs bedienen sollte. Natürlich auch, um den Auftrag halten.
Die Firma schreibt auf ihrer Homepage: „Forschung und Entwicklung werden bei Flühs Drehtechnik seit Jahrzehnten konsequent betrieben und führen zu richtungsweisenden technischen Lösungen in der Armaturenbranche.“
In der Sanitärgruppe wird eine Vielzahl von unterschiedlichen Sanitär-Ventilen für Flühs zusammengebaut. Eine Arbeit mit Metall, Gummi und Fett. Viel Technik.
Und Menschen mit Handicap, die diese Arbeiten mit Hilfe von Arbeitsvorrichtungen erledigen. Aber bei den gewünschten hohen Stückzahlen war das eben nur mit entsprechender verbesserter technischer Unterstützung denkbar.
Dann also kam Nachi. Entdeckt wurde er auf einer Technik-Messe in Stuttgart.
Allerdings hatte Nachi noch keine passenden Werkzeuge. Und auch keine weiteren Hilfsmittel, die im Vorrichtungsbau von Christph Wewer normalerweise für Menschen mit Handicap hergestellt werden. Diese herausfordernde Aufgabe nahmen er und David Isinger mit sehr viel Begeisterung und technischem Know-How an.
Forschung und Entwicklung werden mit hohem Engagement eben auch in den Tilbecker Werkstätten betrieben.
Die einsetzende Corona-Krise beschleunigte wegen der Teil-Schließung der Tilbecker Werkstätten die Umsetzung des Nachi-Projektes.
Frank Röwekämper ist es wichtig zu betonen, dass Nachi den Menschen mit Handicap bei der Arbeit assistiert! Durch seine Unterstützung können die Aufträge gehalten werden für die Beschäftigten. Und sie werden durch den Roboter stärker in den Produktionsprozess eingebunden.
Die Vorbereitung der Magazine ist eine Arbeit, die gerade auch von Menschen mit schwereren Beeinträchtigungen sehr gerne und mit Begeisterung erledigt wird.
So konnten anfangs in der Corona-Zeit viele Menschen auf dem Stifts-Gelände in ihren Wohngruppen trotz Teil-Schließung der Tilbecker Werkstätten mit interessanter Arbeit und Beschäftigung versorgt werden. Win-Win.
Herzallerliebst: Nachi hat auch einige menschliche Züge. Er trägt beispielsweise eine Maske.
Hat er die vor ihm stehenden Magazine geleert, dann schiebt er sie anschließend mit seinem Arm ganz liebevoll nach vorn. Damit sie - neu bestückt - von den Menschen mit Beeinträchtigungen ausgewechselt werden können.

Münsterländer erkunden Köln für einen inklusiven Reiseführer
Seit sie zehn Jahre alt sind, kennen sich Christoph Möllering und Simon Gerdes. Eine Freundschaft, wie sie das Leben schreibt: Als Kind haben die beiden viel Zeit miteinander verbracht und irgendwann hat man sich auch mal aus den Augen verloren. Der Zufall hat die beiden in der Stift Tilbeck GmbH wieder zusammengebracht, hier sind sie nun Kollegen und die Freundschaft ist seither wieder aufgeblüht. Und was tun junge Menschen, wenn sie sich gut verstehen und schon Vieles miteinander erlebt haben? Sie reisen gemeinsam! So auch im letzten Sommer, als sie angefragt wurden, an einem inklusiven Reiseführer mitzuarbeiten. Für Simon Gerdes stand schnell fest, dass er daran teilnehmen möchte und so lag es nicht fern, auch Christoph Möllering dazu zu motivieren: „Wir kennen uns in- und auswendig, helfen uns gegenseitig und wir wissen, worauf es bei uns ankommt,“ berichtet Gerdes, „ein Vorteil für eine solche Reise, die zudem aufgrund des heißen Sommers im letzten Jahr auch anstrengend war!“
Die beiden Freunde erlebten fünf Tage gemeinsam mit neun weiteren Menschen mit und ohne Behinderung in Köln. Mit Menschen, die sie vorher nicht kannten, aber „wir haben uns alle richtig gut verstanden und haben auch jetzt noch Kontakt mit allen.“ Möllering berichtet mit Begeisterung über die tolle Reisegruppe und das Miteinander in dieser Zeit.
Gemeinsam hat die Gruppe Köln unter die Lupe genommen. Und dieses im wahrsten Sinne des Wortes, denn ihre Aufgabe war es, die Barrierefreiheit der Stadt zu untersuchen. Wie kommt eine Rollstuhlfahrerin die Rolltreppen hoch und runter, wenn sie nicht funktionieren? Wie gelingt der Ampelübergang, wenn jemand nicht sehen kann und wie fühlt sich für blinde Menschen der Kölner Dom an? Eine große Herausforderung waren auch die geschriebenen Informationen, sind sie für alle verständlich? All diese Fragen sollten in der Woche geklärt werden.
Erlebt haben die zwei gebürtigen Billerbecker viel, eine Schifffahrt auf dem Rhein, eine ganz besondere Dombesichtigung, sie haben den Flughafen auf Barrierefreiheit untersucht und sind per 3-D-Brille mit einer Kutsche durch das historische Köln gefahren. An allen Orten haben die beiden erlebt, dass es immer einfach war, Menschen anzusprechen, um Hilfe zu bitten und in Kontakt zu kommen. Aber auch negative Dinge sind aufgefallen, z.B., dass Rolltreppen oft nicht funktionieren und dann musste mit vereinten Kräften kurzerhand die Rollstuhlfahrerin der Reisegruppe die Treppe heruntertragen. Für Christoph Möllering zum Beispiel ist die leichte Sprache im Alltag eine große Hilfe, weil die Dinge einfach und anschaulich erklärt werden. Und auf seiner Köln-Reise hat er festgestellt, dass „die leichte Sprache an vielen Stellen in Köln fehlt, viele Sachen habe ich oft einfach nicht verstanden.“
Während der Ausflüge bestand die Aufgabe der Freunde darin, zu notieren oder auch über ein Audiogerät festzuhalten, was ihnen an den jeweiligen Orten gefallen hat oder wo Barrieren waren, die ein Mensch mit Behinderung nur schlecht überwinden kann.
Ein ganz besonderes Erlebnis war ein Drei-Gänge-Menu im Kölner Dunkelrestaurant, dort erfährt der sehende Mensch, wie es ist, als blinder Mensch unterwegs zu sein. „Das Essen im Dunkeln war echt imposant“ sagt Gerdes „und wir haben uns nicht getraut aufzustehen, weil wir ja nichts sehen konnten, aber Rüdiger, einer unserer blinden Gruppenmitglieder, ist natürlich aufgestanden und konnte sich in der für uns sehr ungewohnten Umgebung natürlich gut zurechtfinden.“ Und Möllering fügt augenzwinkernd hinzu: „Das Fleisch konnten wir dann mit den Fingern essen, hat ja keiner gesehen!“, denn das Essen auf dem Teller mit der Gabel zu finden war nur eine von vielen große Herausforderungen im Dunkeln.
Die beiden würden so eine Reise sofort nochmal mitmachen, denn durch ihre Arbeit konnte ein toller, inklusiver Reiseführer entstehen, der auch kritisch Barrieren in den Blick nimmt und beide sind sich einig: „Dat war schon schön!“
Einen Tipp haben die beiden auch noch, denn der bei uns bekannte „Halve Hahn“, der hier im Münsterland auch ein solcher ist, ist in Köln ein Roggenbrötchen mit Käse und Gewürzen.
Der Reiseführer ist in einer Kooperation von Svenja Hoffmann, die selbst sieben Jahre in der Stift Tilbeck GmbH gearbeitet hat, und dem Transfer e.V. entstanden, gefördert wurde er durch die Aktion Mensch.
Den Reiseführer erhält man bei transfer e.V. über die Mail-Adresse roever@transfer-ev.de und hoffentlich bald auch im Tilbecker Café am Turm, berichtet Gerdes, der mit seinen Kollegen natürlich darüber in Verhandlungen steht.
04.06.2020
Innenhofkonzerte sind momentan aktueller denn je. Musiker kommen und spielen an Fenstern, Balkonen und Türen für Menschen, die diese Zeit der Pandemie aufgrund von Besuchseinschränkungen und einer begrenzten Mobilität besonders trifft. Auch in der Stift Tilbeck GmbH leben Menschen, die aufgrund ihres Alters oder ihrer Behinderungen in dieser Lage auf viele Dinge verzichten müssen. Neben den Ideen und der Kreativität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, diese Zeit für die in Tilbeck lebenden Menschen gut zu gestalten, sorgen Musiker für Freude und eine Abwechslung im Alltag.
Aufgrund der Initiativen „Münster4help“ und der „Stiftung Bürger für Münster“ sind bereits einige Musiker auf die Stift Tilbeck GmbH aufmerksam geworden und haben sich darüber gefreut hier für Bewohnerinnen und Bewohner spielen zu dürfen.
So konnte bereits das „Salonorchester Jalousie“ aus Münster in der Tilbecker Kapelle ein Konzert spielen, welches per Videoübertragung in die Gruppen vor Ort gelang. Ebenso spielte die Gruppe „Middle Excess“ auf dem Brunneplatz, ein Ort in Tilbeck an dem viele Viele mit der Musik erreicht werden können.
Am vergangenen Sonntag spielten Helmut Bunter und Christoph Winter, eine Bläsergruppe für die Bewohnerinnen und Bewohner vor den Häusern. Und diesen Sonntag kommen die beiden nochmal: Es hat ihnen Spaß gemacht für die Tilbecker zu spielen und zudem gab es einige Liedwünsche, die die Bläser nun eigens für die Bewohnerinnen und Bewohner eingeübt haben, ein richtiges Wunschkonzert also!
Ludwina Wilken, Mitarbeiterin im Seelsorgeteam der Stift Tilbeck GmbH, freut sich über die Besuche der Musiker: „Die Musik kommt hier richtig gut an, viele nutzen die Gelegenheit zum Mitsingen und Mittanzen, so soll es sein! Eine tolle Idee der beiden Initiativen ´Münster4help` und ´Stiftung Bürger für Münster´, über die wir dankbar sind.“
04.06.2020
Am 13. September finden in Nordrhein-Westfalen die Kommunalwahlen statt. Eine Wahl, die vielen Menschen nicht leichtfällt, aus dem einfachen Grund: Politik ist nicht immer leicht zu verstehen. Das ´Wahlbüro Tilbeck` kennt die Schwierigkeiten und hat es sich seit dem Jahr 2013 zur Aufgabe gemacht, zu solchen Zeiten aktiv zu werden, um Menschen mit einem Handicap Politik verständlich zu machen und die politische Teilhabe zu unterstützen. Somit gibt es neben Flyern in leichter Sprache auch zu jeder Wahl Veranstaltungen, zu denen das Wahlbüro Tilbeck einlädt, um die Politikerinnnen und Politiker kennen zu lernen, die sich wählen lassen wollen.
In diesem Jahr werden Bürgermeister gewählt und so macht es das ´Wahlbüro Tilbeck` auch während der Corona-Lage möglich, im kleinen Kreis, die Kandidaten kennen zu lernen. Zu Beginn dieser Woche stellte sich Bürgermeisterkandidat Dr. Dietmar Thönnes aus Nottuln den Fragen der inklusiven Gruppe. Diese freute sich darüber, dass Thönnes bereits mit der Arbeit des Lokalen Teilhabekreises in Nottuln vertraut ist. Somit war das erste Eis schon gebrochen und zahlreiche Themen der Tilbecker wurden angesprochen, besonders die für Bewohnerinnen und Bewohner einschränkenden Auswirkungen der Corona-Zeit prägten das Gespräch. Natürlich nutzte auch Dietmar Thönnes die Gelegenheit, sich und seine Ideen als Bürgermeisterkandidat für die Gemeinde Nottuln vorzustellen. Dabei wurde die Vielfalt der Anforderungen dieser Aufgaben deutlich, die ein Bürgermeister in Nottuln und den drei Ortsteilen Darup, Appelhülsen und Schapdetten übernimmt.
Das Wahlbüro freut sich auf weitere Gespräche und hofft auf diese Weise auch die Tilbecker Themen, vor allem die Inklusion der Menschen mit Behinderungen, platzieren zu können.
Bild v.l.n.r.:
Dr. Dietmar Thönnes, Lena Müller, Reinhard Nieweler, Sven Neid, Carmen Kock, Heinz Rütering, Marco Angelino
27.05.2020
Tradition, Inklusion und viel Spaß – all diese Dinge stehen für eine Großveranstaltung, die überregional bekannt und beliebt ist: Die Tilbecker Herbstkirmes. Nun haben die Veranstalter sich dazu entschlossen, in diesem Jahr die Herbstkirmes abzusagen, ebenso den hauseigenen Adventsmarkt, eine weitere große Veranstaltung der Tilbecker.
Auch in der Stift Tilbeck GmbH dreht sich seit Wochen alles um den Coronavirus, so kommt die offizielle Absage der Tilbecker Veranstaltungen nicht unerwartet. Thomas Kronenfeld, Geschäftsführer der Stift Tilbeck GmbH, hat diese Entscheidung gemeinsam mit dem für die Coronazeit eingerichteten Krisenstab getroffen, mit schwerem Herzen, aber auch ohne große Diskussionen: „Wir wollen kein Risiko eingehen und der Schutz der Menschen, die hier leben und arbeiten und die uns anvertraut sind, ist für uns das Allerwichtigste.“
Lockerungen wird es bis zum Herbst mehr und mehr geben, das heißt aber auch, „dass wir weiterhin sehr achtsam sein und mit dem hohen Gut, der Gesundheit aller, ganz vorsichtig und vorausschauend umgehen müssen“, so Kronenfeld. Trotz der Lockerungen ist die Situation für den weiteren Jahresverlauf nur schwer einzuschätzen und viele engagierte Menschen sind an der Organisation und Durchführung der Tilbecker Herbstkirmes beteiligt, so ist es für alle wichtig eine klare Entscheidung zu treffen. In diesem Jahr würden die Tilbecker die 49. Herbstkirmes feiern, sie stehen mit ihrer Veranstaltung also kurz vor einem Jubiläum. „Wir hoffen natürlich, dass wir im nächsten Jahr wie gewohnt unsere Herbstkirmes feiern können und wir freuen uns darauf, dann wieder unter – hoffentlich- normalen Bedingungen viele Menschen bei uns begrüßen zu dürfen!“, schaut der Geschäftsführer positiv in die Zukunft und freut sich auf den 19. September 2021, an dem die nächste Herbstkirmes stattfindet!

08.05.2020
Wenn wir an Pflege denken, fallen uns Krankenhäuser ein, wir denken an Alten- und Pflegeeinrichtungen, weniger jedoch an Einrichtungen in der Eingliederungshilfe. Doch der Tag der Pflege bedeutet so viel mehr. In der Stift Tilbeck GmbH arbeiten knapp 1000 Mitarbeiter*innen in den verschiedensten Berufsgruppen und an vielen Orten mit dem gemeinsamen Ziel, die ihnen anvertrauten Menschen in ihrem Alltag zu unterstützen, zu helfen und zu pflegen. Dazu gehört auch, ihnen in einer Werkstatt Arbeitsmöglichkeiten zu geben oder sie in der Freizeitgestaltung zu unterstützen. Da sind Pflegefachkräfte, Auszubildende, Sozialpädagogen, Heilerziehungspfleger, aber auch Inklusionsberater und Handwerker, die alle ihren Teil zu einem gelingenden System beitragen und in erster Linie für andere Menschen da sind.
Und in diesen Zeiten, in denen aufgrund des Coronavirus ein Betretungsverbot für die Werkstatt besteht, Freizeitaktivitäten wegfallen und eine normale Tagesstruktur weder in der Eingliederungshilfe noch in den Pflege- und Wohneinrichtungen möglich ist, ist die enge Zusammenarbeit aller Berufsgruppen besonders wichtig. Pflege ist nicht ohne Beziehungsarbeit denkbar und pädagogische Begleitung kommt oftmals nicht ohne pflegerisches Wissen aus.
„Unsere Mitarbeitenden sind gerade in der momentanen Lage sehr gefordert: von einem Tag auf den anderen müssen Verordnungen umgesetzt werden und wir müssen schnell reagieren, wir verlangen unseren Mitarbeitern zurzeit sehr viel ab.“ so Ruth Meyerink, Geschäftsführerin der Stift Tilbeck GmbH. „Unsere Leute sind echte Allrounder, neben der Pflege und Betreuung unserer anvertrauten Menschen, sind sie ebenso Freizeitgestalter, Seelsorgende, Computerspezialisten und Organisationstalente. Sie handeln besonnen und professionell und passen ihre Angebote den sich verändernden Bedingungen an. Das stellt alle Mitarbeitenden vor große Herausforderungen.“
Ruth Meyerink ist stolz auf ihre Mitarbeitenden, die nicht nur in der Krise mit viel Motivation und Engagement ihre Arbeit in den Einrichtungen der Stift Tilbeck GmbH und den verbundenen Unternehmen ausüben. Daher hat die Geschäftsführung sich in diesem Jahr zum Tag der Pflege etwas Besonderes ausgedacht und lässt allen Mitarbeitenden des Unternehmens eine kleine Aufmerksamkeit zukommen, um die wichtige Arbeit in der Pflege und in der Betreuung wertzuschätzen und anzuerkennen. Denn die Einrichtungen und Dienste werden von den vielen Menschen getragen und es ist heute ein besonders guter Tag, um einfach mal hör- und sichtbar „Danke“ zu sagen!
Der 12. Mai als Tag der Pflege erinnert an den Geburtstag von Florence Nightingale, der britischen Krankenpflegerin und Pionierin der modernen Krankenpflege. In diesem Jahr, in dem allen Pflegekräften ganz besondere Aufmerksamkeit zuteilwird, würde Florence Nigthingale ihren 200. Geburtstag feiern. Ein besonderer Tag, das findet auch Ruth Meyerink und wünscht sich, dass der Stellenwert der Berufe und „unserer Arbeit in der Alten- und Eingliederungshilfe – auch über die Coronazeit hinaus – dauerhaft mehr Beachtung und Wertschätzung finden würde.“

23.04.2020
Zehn Face Shields für die Stift Tilbeck GmbH
Am Donnerstag, konnte Geschäftsführer Thomas Kronenfeld sich über eine ganz besondere Spende freuen: Sarah Weitzenbürger vom Kreis Coesfeld überbrachte der Stift Tilbeck GmbH zehn Face Shields, die nun in den eigenen Einrichtungen verteilt werden können.
Sarah Weitzenbürger arbeitet im Kreis Coesfeld für die Abteilung Zukunft durch Innovation.NRW (kurz: zdi) und hatte die Idee, die Face Shields in Zusammenarbeit mit den Schulen im Kreis, die über einen 3D-Drucker verfügen, herstellen zu lassen. Die Face Shields dienen dem persönlichen Schutz vor einer (Corona-) Infektion durch die Abschirmung der Schleimhäute. Gerade die Augen sind oft nicht besonders geschützt. Die Gesichtsvisiere sind kein medizinisches Produkt, aber als Zusatz zu einem Mundschutz einzusetzen. Der Vorteil ist, dass die Materialien gut zu desinfizieren sind und somit oftmals verwendet werden können.
Sechs Schulen im Kreis haben sich an der Herstellung beteiligt, das Clemens-Brentano Gymnasium Dülmen, das Pius-Gymnasium Coesfeld, das Joseph-Haydn-Gymnasium Senden, das St. Antonius-Gymnasium Lüdinghausen, die Sekundarschule Lüdinghausen und das Richard-von-Weizsäcker Berufskolleg Lüdinghausen. Schüler und Lehrer haben an diesem Projekt zusammengearbeitet und mit mehr als 15 Druckern können nunmehr nach drei Wochen die ersten 60 Face Shields an verschiedene Einrichtungen verteilt werden. Darunter auch die Stift Tilbeck GmbH, die die Face Shields nun vor allem in den internen Testverfahren einsetzen wird, da dort besonderer Schutz nötig ist.
Thomas Kronenfeld ist freut sich über die Hilfen der Schulen und über die Idee von Sarah Weitzenbürger vom zdi: „Wir sind sehr dankbar für die Spende der zehn Face Shields und können diese in unseren Einrichtungen sehr gut einsetzen. Wir sind begeistert über das große Engagement der Schulen, die Idee und ihre schnelle Umsetzung! Das zeigt die große Hilfsbereitschaft und den hohen Einsatz von Vielen und dieses ist in dieser nicht einfachen Zeit eine großartige positive Entwicklung, an der wir teilhaben dürfen und die sich momentan an so vielen unvermuteten Beispielen zeigt!“

09.04.2020
Jungpflanzenverkauf auf dem Havixbecker Wochenmarkt
Die Gewächshäuser der Stift Tilbeck GmbH platzen aus allen Nähten: Das liegt an den ca. 3000 Jungpflanzen aus dem hauseigenen Anbau. Nun sollen Zucchini- und Kürbispflanzen, aber vor allem Tomatenpflanzen an Gärtnerfreunde für den Hausgebrauch verkauft werden.
Dieses gestaltet sich in diesem Jahr nicht so einfach, normalerweise läuft der Verkauf über das hauseigene Café am Turm, doch dieses ist ja zurzeit geschlossen. Da ebenfalls davon abgesehen werden soll, das Tilbecker Gelände zu besuchen, damit sich die Bewohner*innen dort ungestört bewegen können und sich niemand um die Abstandregeln sorgen muss, gibt es auch nicht die Möglichkeit einen Verkaufsstand einzurichten.
Aus diesem Grund ist das Team rund um die Gärtnerei aktiv geworden und wird die Jungpflanzen am Dienstag (14.04.) und Freitag (17.04.) in der Zeit von jeweils 14 – 18 Uhr auf dem Havixbecker Wochenmarkt verkaufen. Das Team hofft auf viele Hobbygärtner und andere Pflanzbegeisterte als Abnehmer für das „junge Gemüse“ und freut sich schon auf die neue Verkaufsvariante im Herzen Havixbecks.
Insgesamt wurden in der Gärtnerei in diesem Jahr 31 Tomatensorten angepflanzt, so werden auf dem Wochenmarkt verschiedene Sorten Cocktailtomaten (z.B. Fredi, Black Cherry oder Sibirisches Birnchen), Salattomaten (z.B. Matina und Green Zebra) und Fleischtomaten (z.B. Marmade und Cherokee Purple) zu finden sein. Peter Wermeling, verantwortlicher Leiter der Gärtnerei empfiehlt übrigens die Tomatenpflanzen erst nach den Eisheiligen draußen einzupflanzen, „vorher sind die Jungpflanzen noch sehr kälteempfindlich, dennoch müssen sie jetzt vereinzelt werden und dafür fehlt uns der Platz in den Gewächshäusern.“
27.03.2020
Tilbecker Seelsorgeteam bleibt auch in der Krise aktiv
Wie kann Kirche in einer Zeit funktionieren, in der Kontakte mit anderen Menschen nicht stattfinden sollen, in denen es gilt, besonders gefährdete Menschen vor einer Gefahr zu schützen? Darüber hat das Tilbecker Seelsorgeteam sich Gedanken gemacht, denn „gerade in der Krisenzeit zeigt sich, wie wichtig den Menschen ein Halt im Leben ist und dass viel Lebensqualität wegbricht, wenn eine Gemeinschaft nicht mehr zusammenkommen darf.“, so Klaus Hammelbeck, Leiter der Seelsorge in der Stift Tilbeck GmbH.
In den sozialen Medien machen es schon viele Gemeinden und Verbände vor und stellen Gottesdienste, Impulse und andere Informationen zum Thema Kirche und Seelsorge online. Genau an dieser Stelle beginnt eine große Herausforderung in der Tilbecker Gemeinde: Viele der Menschen in den Einrichtungen der Stift Tilbeck GmbH haben nicht den Zugang zu den Portalen im Internet. Dieser besonderen Herausforderung stellt sich nun das Seelsorgeteam und ist dabei kreativ geworden. Nun werden Aktionen rund um den Tilbecker Fernsehkanal geplant, den die Gruppen an ihren Geräten einstellen können. Darüber können zum Beispiel die Osterfeierlichkeiten übertragen werden. Dass das Osterfest nicht in gewohnter Form stattfinden kann, stimmt natürlich auch die Tilbecker sehr traurig, aber es spornt auf der anderen Seite an, sich an neue Ideen heranzuwagen und die Menschen so gut wie möglich auch in dieser Zeit zu begleiten. So werden an Palmsonntag die Bewohnerinnen und Bewohner aufgefordert Palmzweige und Palmstöcke vor die Gruppen zu stellen, die das Team segnen wird. Außerdem regt das Seelsorgeteam an, in den jeweiligen Gruppen eine Agapefeier zu organisieren, um auch diese besonderen Tage um Ostern zu feiern. Am Karfreitag wird das Team aktiv und prozessiert mit einem Holzkreuz über das Gelände. Bei geöffneten Fenstern wird über eine Lautsprecheranlage gemeinsam gebetet und gesungen. Und die Tilbecker Gemeinde kann sich sicher sein: Auch zu den weiteren Osterfeierlichkeiten werden die Gruppen mit kreativen Ideen zur österlichen Feier – trotz Coronakrise – unterstützt.
Ganz auf Social Media soll aber nicht verzichtet werden: Im Zuge der Herzblut-Installation der Künstlerin Ruth Blanke, die aufgrund der Krise nicht besucht werden konnte, hat das Team eine eindrucksvolle Videolesung vorbereitet, diese finden Sie im Internet auf der Tilbecker Homepage oder auf den Social Media Kanälen (Facebook und Istagram) der Stift Tilbeck GmbH.
Nicht zu vergessen ist auch die Einrichtung einer Hotline, denn falls bei Bewohnerinnen und Bewohnern oder den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stift Tilbeck GmbH in dieser Krisenzeit der Schuh drück, steht das Team der Seelsorge bereit und kann über Telefonanrufe, Videotelefonie oder gar kurze Nachrichten weiterhin für die Menschen da sein.

17.03.2020
Stift Tilbeck GmbH schließt die Pforten
Am vergangenen Freitag haben sich aufgrund des Coronavirus die Besuchsregelungen für die Pflegeeinrichtungen und die Einrichtungen der Eingliederungshilfe insofern verändert, als das ein eingeschränktes Besuchsverbot gilt und ein Besuch nur unter sehr strengen Auflagen möglich ist. Das Café am Turm, der Secondhand-Shop, Gottesdienste: Das Leben im Stift Tilbeck ist mittlerweile komplett stillgelegt und soziale Kontakte sind nur erlaubt, sofern sie zwingend erforderlich sind. Das heißt auch, dass die Stift Tilbeck GmbH zurzeit auf die unterstützende Arbeit der ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen verzichten muss.
Gerade in den Pflegeeinrichtungen und den Einrichtungen der Eingliederungshilfe gilt es die Menschen vor einer Infektion mit dem Coronavirus zu schützen, denn in diesen Einrichtungen leben alte und erkrankte Menschen oder Menschen, die an Vorerkrankungen leiden, im Falle einer Infektion ist das Risiko eines schweren Krankheitsverlaufes erhöht.
Als letztes erfolgt nun auch noch der Erlass zu Schließung der Tilbecker Werkstätten, die ab Donnerstag, 19.03.2020, ihre Pforten für die Menschen mit Behinderungen schließen wird. Notbetreuungen sind allerdings auch hier angedacht, um die Angehörigen, die z.B. in der medizinischen Versorgung arbeiten, eine Weiterarbeit zu ermöglichen.
Eine Ausnahmesituation, die im Moment vor niemandem haltmacht und auch in der Stift Tilbeck GmbH Handlung erfordert. „Wir haben es mit einer der größten Herausforderungen der letzten Jahrzehnte zu tun, das lässt sich jetzt schon sagen“, so Thomas Kronenfeld und Ruth Meyerink, Geschäftsführende der Stift Tilbeck GmbH. Um gemeinsam an den kommenden Herausforderungen zu arbeiten, hat die Geschäftsführung in der letzten Zeit einen Krisenstab einberufen, der die Lage im Blick hält und Fragen der sich fast täglich ändernden Lage klärt. In dieser Zeit hat die Begleitung und Pflege der Menschen in allen Lebenslagen die höchste Priorität und diese wird unter Einhaltung aller Vorsichtsmaßnahmen weiterhin aufrechterhalten. Dabei stellt die Stift Tilbeck GmbH die zwingend medizinischen Behandlungen sicher.
Meyerink und Kronenfeld sind sehr dankbar über die Solidarität ihrer Mitarbeitenden: „In unseren Abläufen hier in Tilbeck wird es in der kommenden Zeit Einschränkungen geben, wir werden zusammenarbeiten und zusammenhalten müssen. Wir erleben jetzt schon sehr viel Engagement in allen Bereichen und die Bereitschaft unserer Mitarbeitenden, zur Entspannung der Situation beizutragen. Dieses große Vertrauen in unsere Tilbecker Gemeinschaft gibt uns schon jetzt viel Kraft und Zuversicht, für die wir sehr dankbar sind!“